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Radfahren in Zell am See und Kaprun, 6 praktische Tipps
Susan 18 August 2020 Lesezeit 8 Minuten
Haben Sie schon einmal daran gedacht, in den Sommerferien im Salzburgerland in den Bergen Rad zu fahren. Viele Menschen, die im Sommer nach Österreich fahren, freuen sich auf lange Wanderungen in den Bergen, aber Radfahren ist auch eine gute Möglichkeit. E-Bikes haben diesen Trend positiv beeinflusst. Wussten Sie, dass die Zell am See Region mehr als 240 km Radwege bietet?
Fahrradverleih in der Region macht Überstunden, weil jeder Urlauber einen Tag lang radeln möchte. Und…ein Tag Radfahren schmeckt nach mehr!
Ist Radfahren in Zell am See möglich? Ist Radfahren in den Bergen nicht zu schwer oder gefährlich? Sollten Sie kein erfahrener Radfahrer sein?
Lesen Sie hier meine Radtipps zum Radfahren und Mountainbiken in Zell am See und Kaprun.
Tipp 1: Radfahren auf dem Tauernradweg
Der berühmte Tauernradweg ist insgesamt 325 km lang. Diese Radroute führt von Krimml nach Passau. Diese Radroute führt durch Zell am See und lädt alle Familien und Freizeitradler ein, auf ein Fahrrad zu steigen und die Gegend zu entdecken.
Eine schöne Radtour auf dem Tauernradweg von Piesendorf zu den Krimmler Wasserfällen ist besonders empfehlenswert. Eine Tour von zirka 50 Kilometern auf einer relativ flachen Straße. Ich empfehle die Route von West nach Ost zu radeln. Sie starten also in Krimml und dann zurück nach Zell am See. Diese Route geht weitgehend (leicht) bergab und die Anzahl der Anstiege ist begrenzt. Also, zuerst mit dem Zug nach Krimml. Die Pinzgau Lokalbahn verfügt über einen speziellen Fahrradwagon. Dies muss im Voraus reserviert werden. Sie zahlen eine zusätzliche Summe von 3 Euro pro Fahrrad (einfache Fahrt kostet 11 Euro pro Erwachsene).
In Krimml machen Sie zuerst schöne Bilder vom höchsten Wasserfall Europas und genießen Sie das Spritzwasser: ein fantastisches Stück österreichischer Natur.
Dann zurück nach Piesendorf mit dem Fahrrad, die Route ist gut ausgeschildert. Vergessen Sie übrigens nicht, ab und zu vom Fahrrad abzusteigen und die fantastische Umgebung zu genießen. Sie entscheiden selbst, ob Sie diese Herausforderung mit oder ohne Batterie annehmen. Beide Optionen sind möglich!
Tipp 2: Eine Tour rund um den Zellersee
Möchten Sie den berühmten Zellersee auf besondere Weise erleben? Dann ist eine Radtour rund um den See wirklich empfehlenswert. Der See ist wunderschön zwischen den Bergen versteckt. Wo immer Sie hinschauen: Sie genießen immer eine großartige Aussicht! Wenn Sie um den See radeln, können Sie den Zellersee von allen Seiten betrachten, was immer zu neuen Entdeckungen führt.
Die Tour eignet sich für Sportler mit einem normalen Mountainbike oder Tourenrad. Sie können die Tour auch ohne Schweißtropfen mit einem E-Bike machen. Die Gesamtlänge ist zirka 35 km. Unterwegs können Sie eine Terrasse am Wasser genießen, bei warmem Wetter im See schwimmen oder die gemütliche, touristische Stadt Zell am See besuchen. Ein weiterer sportlicher Urlaubstag!
Tipp 3: Mit dem E-Mountainbike auf die 2000 Meter…..
Sind Sie mal einen Berg hinauf gefahren? Auch das kann und muss nicht so schwer sein. Es ist sogar mit einem E-Mountainbike möglich. In der Region gibt es mehrere Routen für verschiedene Ebenen.
Wie bei den Skipisten sind auch die Radwege in den Bergen in einer bestimmten Farbe markiert.
Blaue Straße – Leicht
Familienfreundliche Radwege, einfach mit dem normalen Fahrrad, gute Straßen. Geeignet für Mountainbike-Anfänger und Fortgeschrittene. Es sind Kurzstrecken mit einer leichten Steigung von 5 bis maximal 10%.
Rote Straße - Mittelschwer
Nur geeignet für Mountainbikes, für sportliche Radfahrer mit Erfahrung. Bis zu einer Höhe von 1500 Metern mit einer Steigung von bis zu 17%. Manchmal unübersichtliche scharfe Kurven, felsige Wege mit losem Kies und Entwässerungsrinnen.
Schwarze Straße – Schwierig
Schwierige und fortgeschrittene Mountainbikeroute mit Steigungen von über 17%. Gefährliche Teile müssen berücksichtigt werden. Die Geschwindigkeit, insbesondere bei beim Abstieg muss an die Situation angepasst werden. 100% Konzentration ist erforderlich. Beim Abstieg allmählich bremsen und immer 2 Bremsen verwenden.
Mit dem E-Mountainbike bergauf und bergab erfordert etwas Geschicklichkeit und Konzentration. Tragen Sie immer einen Helm und verwenden Sie kein Fahrrad mit schmalen Reifen. Stellen Sie sicher, dass Ihr Akku vollständig aufgeladen ist. In vielen Hütten in den Bergen gibt es die Möglichkeit, den Akku aufzuladen. Bringen Sie jedoch Ihr Ladegerät mit, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden. Es ist wirklich cool, vom Fahrrad abzusteigen und die fantastische Aussicht zu genießen.
Wenn Sie noch unsicher sind, mit dem Mountainbike in die Berge zu fahren, könnten Sie zum Beispiel mit einem Bike-Guide radeln!
Tipp 4: Von Piesendorf bis zum Hochsonnbergalm
Eine schöne Tour mit ausreichender Herausforderung für den erfahrenen Mountainbiker ohne Akku. Möchten Sie geniessen und nicht verschwitzt den Gipfel erreichen, dann ist das E-Mountainbike empfehlenswert. 11 Kilometer bergauf mit einem Höhenanstieg von über 1000 Metern. Ohne Akku dauert es etwa 1 Stunde und 45 Minuten, mit Akku die halbe Zeit.
Machen Sie Pause am Hochsonnbergalm. Geniessen Sie ein Erfrischungsgetränk und eine österreichische Jausenplatte. Dann über den Bergkamm in Richtung die Schmitten in Zell am See, vorbei an der Pinzgauerhütte und dann wieder bergab. Was für eine Aussicht oben und was für ein besonderes Erlebnis, über die Berggipfel zu radeln! Seien Sie bitte vorsichtig beim Abstieg, dies erfordert etwas Geschick. Achten Sie darauf Ihre Geschwindigkeit zu überprüfen, ruhig, es ist ja Urlaub!
Es gibt viele schöne Radwege in der Region, zu viel um sie in meinem Blog zu beschreiben. Glücklicherweise gibt es eine digitale Radkarte mit verschiedenen Touren in der Region: Radkarte Zell am See
Tipp 5: Speziell für erfahrene Radrennfahrer
Mit dem Rennrad müssen Sie natürlich den höchsten Berg Österreichs besteigen: die Großglockner Hochalpenstraße: eine Tour von 72,4 km mit 1.658 Höhenmetern. Die ultimative Herausforderung!
Aber es gibt mehr in der Region:
- Kitzbüheler Runde: 124,9 km, 1.140 Höhenmeter
- Pillerseerunde: 104,3 km, 830 Höhenmeter
- Dientner Runde + Rauriserhöhe: 72,7 km, 900 Höhenmeter
Jedes Jahr werden in Zell am See den Glocknerkönig und den Ironman veranstaltet.
Tipp 6: Adrenalin-Kick, bergab in Kaprun
Am Kitzsteinhorn in Kaprun gibt es nicht weniger als 3 neue free-ride-trials von insgesamt 16km. Mit dem Lift bergauf und dann bergab:
- Der Hochalpine Geißstein-trial, 3144 Meter lang und 500 Höhenmeter.
- Der Wüstlau-Trial, 7700 m lang und 1040 Höhenmeter.
- Der Bachler-Trail, auch gut für Anfänger, 5200 m lang und 600 Höhenmeter.
Das Salzburgerland bietet viele Möglichkeiten im Bereich Radfahren und Mountainbiken. Radfahren in Zell am See ist sehr beliebt. Sie erreichen besondere Orte und genießen schöne Aussichten. Sie können Ihr eigenes Fahrrad mitbringen oder ein Fahrrad mieten. In der Hochsaison ist es ratsam, dies im Voraus zu buchen.
Über den Autor
Susan Hes
Susan und ihr Partner sind die treibende Kraft hinter den Unterkünften im Haus Piesendorf. Sie lebt seit mehr als 12 Jahren in Österreich und kennt daher die Region Zell am See am Daumen.